Pienza PIENZA
Ursprünglich als Schloß von Corsignano bekannt, übernahm es den aktuellen Namen zu Ehren des Papstes Pius II. Piccolomini, der in der 2.Hälfte des 15. Jh. durch die Umstrukturierung, seine utopische Vorstellung der idealen Stadt, tatsächlich verwirklichte. Die gesamte Stadt ist ein einziges Juwel und blickt man sich eingehender im Dom um, begeistern Werke von Giovanni di Paolo, Matteo di Giovanni, des Vecchietta und Sano di Pietro die Kunstfreunde; ebenfalls der von Rossellino gehauene Altar aus Marmor verdient seine bemerkenswerte Anerkennung. Rossellino war der Architekt, der von Papst Pius II den Auftrag erhielt, die Stadt neu zu entwerfen. Neben dem Dom befindet sich das Museum der Kathedrale, im dem eine Reihe von Malereien aus der Schule von Sodoma, von Sano di Pietro und flämische Gobelins aus dem 15. und 16 Jh. enthalten sind. Nur wenige Meter entfernt steht der nach Rossellinos Plan erbaute mächtige Palazzo Piccolomini, der Werke von Bronzino und Becafumi birgt. Neben dem erheblichen Fremdenverkehr steht die nicht weniger wichtige Landwirtschaft.
TOP


Monticchiello MONTICCHIELLO
Die früheste offizielle Urkunde, in der Monticchiello erwähnt wird, stammt aus dem Jahr 973: der Markgraf Lamberto Aldobrandeschi gab es für eine beachtliche Summe als Pfand an die Abtei Badia Amiatina. In den darauffolgenden Jahren unterstand Monticchiello der Römischen Kirche und im Besonderen dem Deutschen Orden, dessen Ritter ans Kämpfen gewöhnt und damit geeignet waren, dieses Grenzland unter Kontrolle zu halten. Ihre Herrschaft dauerte bis 1230. Ab dann war das Orcia-Tal von mehreren Konflikten betroffen, die in einen regelrechten Krieg zwischen Siena und Florenz ausuferten. Das erste Dokument, welches die freie Kommune von Monticchiello benennt, hat das Datum 1243. Ab diesem Moment für über drei Jahrhunderte, blieb das Schloß zu Siena bis seinen Capitulation 1559 mit dem Französisch-Spanischen Krieg, als das gesamte Siena Teil des Granducato von Toskana wurde. Nach fünf Jahrhunderten kam die Kommune von Monticchiello unter die Jurisdiktion der Kommune von Pienza 1777.

Teatro Povero di Monticchiello
Seit mehr als 20 Jahren gelingt der Kereinigung des Bauerntheaters (Teatro povero) von Monticchiello, eine besonders interessante und lebensnahe Form von Kultur. Ab Ende Juli, und fast den ganzen August hindurch bringen die Bewohner in allabendlichen Vorstellungen auf dem Dorfplatz ein vollständig von ihnen selbst geschriebenes und inszeniertes Stück auf die Bühne. Selbst Musik und Bühnenbild sind von der Dorfgemeinschaft komponiert bzw. entworfen. In den letzten Jahren gliedern sich die Stücke, die in der typischen Mundart des Orcia-Tals gehalten sind, in zwei Teile: der erste behandelt die Vergangenheit des bäuerlichen Lebens in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts, der zweite dagegen aktuellere Themen und Aspekte. Das Theaterspiel der Leute von Monticchiello hat sich vom "volkstümlichen Experiment" zu einem bedeutenden Beispiel für das Theater in Italien entwickelt, und erfreut sich positiver Resonanz von Seiten des Publikums und der Kritik.
TOP


San Quirico SAN QUIRICO E BAGNO VIGNONI
Der Ort etruskischen Ursprungs gelangte aufgrund seiner Nähe zur Via Francigena Bedeutung. Friedrich Barbarossa empfing hier 1154 die Gesandten des Papstes Adrian IV, ihm zu Ehren feiert man heute noch das "Festa del Barbarossa" (3. Sonntag im Juni). Im Jahr 1167 wurde der Ort Sitz des kaiserlichen Landvogts, und gelangte 1559 unter Cosimo I. in florentinischen Besitz. Die romanische Kollegatkirche der Heiligen Quirico und Giuditta hat drei Portale. Das südliche Portal wird Giovanni Pisano zugeschrieben. Das Polyptychon stammt von Sano di Pietro, der Chorraum ist aus den Jahren 1432-1502. Im l7.Jhdrt. wurde der Palazzo Chigi erbaut.

Die "Horti Leonini" sind ein frühes Beispiel für Gartengestaltung in Italien: von Angust bis Oktober findet hier die Skulpturenausstellung "Forma nel Verde" statt. Die romanische Taufkiche S.Maria Assunta wurde möglicherweise auf den überresten eines vorchristlichen Tempels errichtet. In der Kirche S.Francesco befinden sich zwei bunte Holzstatuen und eine Madonna von Robbia. Der Ortsteil Bagno Vignoni war schon bei den Römern für die Heilwirkung seines Thermalwassers bekannt, die mit einer Temperatur von 50° C entspringen und in einem großen Becken mitten im Ort aufgefangen werden - ein sehr malerisches Bild. Im Portico, der das Becken auf einer Seite begrenzt, befindet sich ein der S.Caterina von Siena geweihtes Heiligtum. Das Thermalwasser ist bei Haut- Kreislauf-und Knochenbeschwerden angezeigt. Die Burg von Vignoni ist sowohl über S.Quirico als auch über Bagno Vignoni zu erreichen, zu empfehlen auch als Wanderweg.
TOP


siena SIENA
Die Stadt Siena befindet sich auf drei Hügeln zwischen den Flüssen Elsa und Arbia. Im Zentrum befindet sich die bekannte Piazza del Campo. Siena war bereits eine etruskische Siedlung, die jedoch nicht an Chiusi heranreichen konnte. Danach war es unter Cesare, mit dem Namen Sena Iulia, Teil des römischen Herrschaftgebietes. Eine Legende besagt allerdings, dass Siena von Senio, dem Sohn von Remus gegründet wurde. Es wird erzählt, dass Senio und sein Bruder Aschinus sich mit ihrem Onkel Romulus gestritten hätten und somit in dieses Gebiet geflüchtet seien. Unter den Langobarden wurde Siena im 4. Jahrhundert Bischofssitz. Über Jahrhunderte hinweg war die Stadt völlig unwichtig und erst am Ende des 9. Jahrhunderts, wegen der nahegelegenen Via Francigena, begann der wirtschaftliche Aufstieg. Somit wurden in der Umgebung zahlreiche Siedlungen und Festungen errichtet. Im Jahre 1147 schloß sich Siena den Ghibellinen an. In diesem Zeitraum begannen auch die Auseinandersetzungen mit der auf guelfischer Seite stehenden Stadt Florenz. Auf Grund seiner strategischen Lage sowie der nahegelegenen Colline Metallifere (dt. Erzgebirge), konnte Siena sich noch weiter entwickeln. Die Minenbesitzer begannen schließlich mit dem Geldverleih, was dazu führte, dass Siena schließlich eine Bankenstadt wurde. Im Jahre 1472 wurde die Bank "Monte dei Paschi di Siena" gegründet. 1530 besetzte Karl der Große mit seinen Truppen die Stadt. Er formierte eine Regierung zu Gunsten der Reichen Kaufleute. Zwei Jahre später jagten ihn die Sienesen aus der Stadt. Cosimo de' Medici sendete erneut Truppen zur Besetzung von Siena und nach nur wenigen Montaten ergab sich das sienesische Volk. Siena wurde dem Großherzogtum Toskana angeschlossen.
Das Palio: Zweimal im Jahr findet das historische Pferderennen mit dem Namen Palio, in der Piazza di Campo in Siena statt: Der erste Termin ist der 2. Juli mit dem Palio per la Madonna di Provenzano. Am 16. August findet das Palio per l'Assunta statt. Die Pferde werden von den sogenannten Fantini geritten. Entstanden ist dieser Wettkampf um das 17. Jahrhundert, als die jungen Soldaten diesen als Training für den Kriegsfall nutzten
TOP


arezzo AREZZO
Arezzo hat sehr alte Ursprünge: sie war ein der größten etruskischen Amtgebiete des Lucumons und sie entwickelte sich in der romanischen Zeit, auch dank ihrer Gießereien und vor allem der Produktion von rot-lackierten (korallenroten) Vasen, die vom ersten Jahrhundert v.Ch. bis zum ersten Jahrhundert n.Ch. eine weite Verbreitung hatten. Arezzo befindet sich geographisch im Süd-Osten der Toskana und sie ist in der Mitte von vier wunderschönen Tälern, die sich strahlenförmig von der Stadt öffnen: Valtiberina, Casentino, Valdarno und Valdichiana. Der Kunstweg der Stadt hat sehr interessante Elemente, die mit sehr originellen Eigenschaften ausgestattet sind: es gibt nichts ähnliches der romanischen Kirche von S. Maria della Pieve (XII. - XIII. Jahrh.); auch Piazza Grande mit ihrer Neigung und der Gliederung der umschliessenden Gebäude stellt einen Stachel für die Phantasie dar; der Kruzifixus von Cimabue (XIII. Jahrh.) in der Kirche von S. Domenico; die Glaswände von De Macillat (XVI. Jahrh.) in der Kathedrale, das Renaissancejuwel der Laube von S. Maria delle Grazie (XV. Jahrh.) und schließlich das absolute Meisterwerk: die Serie von Freskogemälden, die Legende des Kreuzes von Piero della Francesca (XV. Jahrh.) in der Basilika von San Francesco darstellen. Und vielleicht gerade von Piero kann einen Idealweg durch die Provinz Arezzo beginnen, u.z. die Valtiberina: von Madonna del Prato a Monterchi zu den Werken in Sansepolcro, wie Resurrezione (Auferstehung) und Madonna della Misericordia. Neben der Valtiberina mit ihren Kunstwerken und ihren breiten Weide- und Wälderhorizonten, bietet das Land von Arezzo wunderschöne Landschaften in Casentino, wo den Nationalpark der Casentino Forsten gegründet worden ist; in seinem Innern, zwischen reiner Natur und jahrhundertalten Bäumen befinden sich zwei berühmte Klostersiedlungen: die Verna Wallfahrtskirche und die Camaldoli Ermitage. Es gibt zahlreiche romanische Pfarrbezirke und die Schlösser von Poppi, Romena, Porciano, die Pfarrbezirke von Socana, Romenae di Stia. Auch Valdarno bietet sehr schöne Landschaften; sehr wichtig sind das Pratomagno Massiv und das Cavriglia Gebiet, wo ein eingerichteter Naturpark existiert. Die zahlreichen Zeichen der Jahrhundertalten Anwesenheit des Menschen können in einem alten Dorf wie Loro Ciuffenna oder in einer "eingemauerten Erde" wie San Giovanni Valdarno gefunden werden. In San Giovanni Valdarno gibt es ein wunderschönes Rathaus, Werk von Arnolfo di Cambio und eine Annunciazione (Maria Verkündigung) von Beato Angelico. Val di Chiana, die intensiv und liebvoll in ihrer ganzen Oberfläche von 500 Km² angebaut ist, scheint von der Stadt von Cortona, die sich bei 600 m. erhebt, wie einen Garten. Cortona hat einen festen Kunst- und Kulturlockung, nicht nur wegen ihrer Vergangenheit als sehr wichtige etruskische Stadt, von der es viele überreste gibt, wie die riesigen Mauern und die fürstlichen Gräber, sondern auch dank anderer zahlreichen sowohl architektonischen als auch malerischen Kunstwerke darauffolgender Zeiten. Sehr berühmt und besucht ist die jährliche Messe des alten Möbels, die in Cortona Anfang September gemacht wird. Sehr interessant vom künstlerischen, architektonischen und landschaftlichen Gesichtspunkt sind in Valdichiana auch die Städte von Monte San Savino, Lucignano und Castiglion Fiorentino.
TOP


Cortona CORTONA
War eine der 12 Städte des etruskiscen Bundes , von deren gigantischen Ursprungsmauern bis heute imposante Reste erhalten sind, die von den mittelalterlichen Mauern Kaum Verändert erscheinen. Abgesehen von einigen schönen Renaissancepalästen überviegt das Mittelalter in der Stadtarchitektur Cortonas, was den schmalen, steilen Straßen einen faszinierenden Charakter verleiht. Wegen seiner Höhenlage (600 m. ü. M.) bietet sich von allen Punkten des Ortes ein herrliches Panorama, das das ganze Chiana-tal einbezieht. Aus den Schätzen des Museum der Etruskischen Akademie sind hervorzuheben: der etruskisce Leuckter (der Leuchter von Cortona gennant), eines der schönsten Bronzewerke des Altertums: die muse Polyhymmia, Wachsmalerei (Enkaustik) aus römischer Epoche, einzigartig schön. Im Diozösanmuseum befindent sich, abgesehen von Werken des in Cortona geborenen Luca Signorelli, eine der schönsten "Verkündigungen" des Beato Angelico. Sehr bemerkenswert sind die mittelalterlichen Franziskus- und Domenikuskirchen, der Casalipalast mit Renaissancefassade, die Renaissancekirchen S. Maria Nuova und S. Niccolò, in denen Kunstwerke von großem Wert zu sehen sind. Außerhalb der Stadt befindent sich das etruskische Grab ("Tanella di Pitagora" gennant, 2. Jh. V. Chr.) in der Ortschaft Cannaia. Etruskische Hypogäumsgräber aus dem 6. und 7. Jh. V. Chr. liegen in Sodo; in Metelliano begegnen wird der romanischen Kirche S. Angelo, und am Calcinaio dem schönen Gottestempel aus dem 16. Jh.: S. Maria delle Grazie. Das kloster “delle Celle”, das vom Hi. Franziskus gegründet wurde, gehört zu den eindrucksvollsten Punkten der Zone. Severinis "Leidensweg" (Via Crucis, 20 Jh.) folgt der mysticher Rampe, die den Stadtkern mit dem in der Höhe gelegenen Heigtum Santa Margherita verbindent, das seinerseits von der machtvollen Festung des Grifalco überragt wird. Veranstaltungen: Beefsteak Fest am 15. August. In Sommer bietet der Veranstaltungskalender Cortonas vielfache Künstlerische und kulturelle initiativen. Im September findet der Markt für alte Möbeln statt.
TOP


montefollonico MONTEFOLLONICO
Montefollonico (575 m N.N.) ist ein mittelalterliches Dörfchen, das im Zuge der Rivalität zwischen den Republiken Siena und Florenz entstanden ist: das Dorf war anfangs eine zu Siena gehörende Festung, die dem "Florentinischen" Montepulciano gegenüberstand. In der Gemarkung "Il Tondo" (heute eine öffentliche Anlage) gefundene Steinwerkzeuge weisen allerdings darauf hin, dass diese Gegend bereits zur Zeit der Neandertaler, vor ca. 60.000 Jahren, erstmals besiedelt war. Im weiteren Lauf der Geschichte kommt es 715 zu einem Streit um den Besitzanspruch der Pfarrei Pieve di San Valentino. Das Dorf als solches entwickelt sich ab dem 13. Jh., als einige Zisterziensermönche die Pieve San Leonardo gründen. Deren Haupttätigkeit, das Walken von Wolle ("follatura"), gibt dem Dorf auch seinen Namen: Mons a Fullonica. Schließlich wird Montefollonico 1555 dem Großherzogtum Toskana angeschlossen.
TOP


Trequanda TREQUANDA
In einer der unberührtesten Gegenden der Provinz von Siena steht das mittelalterliche Dörfchen von Trequanda. Der Ort entwickelte sich rund um ein Kastell des 12.Jahrhunderts, dessen imponente zylinderförmige und zinnengekrönte Turm erhalten blieb. Das Dorf - von Wäldern, Wein-und Olivenanbau umgeben - liegt auf dem Gipfel eines Hügels, inmitten einer noch unversehrten Natur. Das milde Klima und die typische toskanische Landschaft haben dazu beigetragen, daß sich nach und nach der Tourismus auf klimatische Basis enwickelte und "Ferein auf dem Lande" der Vorsug vieler Naturfreunde geworden ist. Nich zu vergessen bleibt die Landwirtschaft, die mit ihren Erzeugnissen von Olivenöl, Wein, Honig, Käse und Wurst durch ihre Quantität und Qualität Anerkennung gewonnen hat. Das historishen Zentrum entstand rund um einen großzügigen und sonningen Platz, auf dem sich die dem Heiligen Petrus und Andreas geweihte romanische Kirche erhebt. Das Gebäude entstand im 13.Jh. und präsentiert eine Fassade aus dunkelweißem Stein, die dadurch einen dieser Gegend wenig verbreiteten chromatischen Effekt ausübt. Im Inneren der Kirche befindent sich die Verklärung auf Freskenmalerei von Sodoma und ein Tryptichon von Giovanni di Paolo.
TOP


Chianciano Terme-Centro Storico CHIANCIANO TERME
Mit seinen mehr als 200 Hotels und Kuranlagen, die bei Leber-und Nierenleiden, für Inhalationstherapien, zur Wiederherstellung der Bewegungsfähigkeit und funktionellen Rehabilitation ihre Anwendung finden, machen Chianciano zu einem der wichtigsten Thermalzentren in Italien. Diese Berühmtheit dauert nunmehr seit über 2000 Jahren an; das beweisen Ausgrabungen von vielen archäologischen Funden aus der etruskischen und römischen Zeit im gesamtem Territorium, die im neueröffneten "Archäologischen Museum delle Acque" ausgestellt sind. Für den Touristen ist ein Besuch im historichen Zentrum ratsam. Zwischen seinen suggestiven Gäßchen, die zu malerischen Plätzen führen, liegen authentische Kunstwerke wie die Kirche von "San Giovanni" und die Kirche "della Compagnia" (1517) verbogen; außerhalb der "Porta al Sole" (Sonnenportal) steht majestätisch die kleine aber preziöse Kirche "Madonna della Rosa" (1585), die von Baldassarre Lanci errichtet wurde. Das ausgezeichnete Klima und die noch makellose Natur in dieser Örtlichkeit begünstigen auch einen Luftkuraufenthalt.
TOP


Montalcino MONTALCINO
Einst wurde die Stadt von Wachposten auf 19 Türmen ("capotredici" genannt) und an 6 Stadttoren ("capodieci" genannt) bewacht, um vor Angriffen seitens des Papststaates und der Florentiner zu schützen. Die Festungsanlage mit funfeckigem Grandriß ist mächtig und uneinnehmbar. Die Wìnzergenossenschaft des Brunello und Rosso di Montalcino und das Institut für Weinbau haben im Palazzo Comunale ihren Sitz. Auf der Piazza del Popolo steht ein Turm aus dem l5jhdrt. Das Theater Astrusi beherbergt die gleiclinamige Akademie. Nonnen des Dominikanerordens ließen das KIoster Santa Caterina errichten. Das älteste religiöse Gebäude Montalcinos ist das ehemalige Franziskanerkloster niit der gleichnamigen Kirche sowie der Kirche Misericordia, in deren Kreuzgang sich interessante Fresken und Grabsteine befinden. Der Bau der Wallfahrtskirche Madonna del Soccorso erstreckte sich über zwei jahrhunderte (1600-1829), von ihrer Aussichtsterrasse bietet sich ein herrlicher Weitblick über das Tal. Sehenswert sind: die Kathedrale, der Bischofpalast mit Museum, die Kirchen Corpus Domini und S.Agostino mit gotisch-romanischer Rosette und der Palazzo Pieri aus dem l6jhdrt. Montalcino ist in aller Welt durch die Produktion des vorzüglichen Brunello bekannt mit 1400 Hektar Anbaufläche (s. Weine). Seit 1958 lindet am letzten Sonntag im Oktober die "Sagra del Tordo" statt, ein folkloristischer Wettkampf zwischen den Stadtteilen, der in Form von Bogenschießen ausgetragen wird und die Jagdsaison eröffnet.
TOP


Cetona-Centro Storico CETONA
Am Hang des gleichnamigen Berges gelegen, bewahrt Cetona seit der mittelalterlichen Ansiedlung ihre charakteristische Struktur mit ihren Gassen und Straßen, die sich spiralenförming im gesamtem Dorf verknüpfen und an der Burg enden. Die Wirtschaft konzentriert sich hauptsächlich auf den Ackerbau, harmoniert aber glücklich mit dem Tourismus durch den Verdienst von unzähligen Naturschätzen, Archäologie und Kunst. Empfehlenswert zu besichtigen ist die vor 40.000 Jahren entstandene prähistorische Ansiedlung "Belverde". Eine weitere Attraktion bietet das Städtische Museum, das durch den prähistorischen Berg Cetona sehenswerte Funde aus dem Paläolythikum bis Ende der Bronzezeit aufbewahrt. In der Pfarre von San Michele Arcangelo (Struktur aus dem Jahre 1155) solite man sich unbedingt die Fresken aus der Sienesischen Schule und andere Kunstwerke von Cola Betruccioli betrachten; eine Reihe von Gemälden des Künstlers Pinturicchio befinden sich in der Kirche der Dreifaltigkeit (SS. Trinità).
TOP


Chiusi CHIUSI
Schon während der Etruskischen Epoche mächtig, erlebte sie ihre Glanzperiode unter der Herrschaft des mythischen Königs "Porsenna". Wichtige Funde aus archäologischen Ausgrabungen, die noch heute mit Erfolg durchgeführt werden, sind im Etruskischen Nationalmuseum für Archäologie ersichtlich. Gegenüberliegend befindet sich der Domaus dem 12. Jahrhundert, der 1585 umgebaut wurde und das im angrenzenden Gebäude gegründete Kirchenmuseum in den dreißiger Jahren, das wertvolle Missalen in Miniatur enthält. Im Territorium wurden folgende etruskische Gräber entdeckt: das Grab der Pilgerin, das Affengrab, des Löwens, der Pania und unzählige andere. Das Christentum verbreitete sich in dieser Gesend sehr schnell; die Katakambe der "Heiligen Mustiola" und der "Heiligen Christine" zeugen dafür. Außer der Katakomben ist auch das sogenannte "Labyrinth des Porsennas" besuchenswert, das aus einem verwickelten unterirdishen Gang besteht und zu der aus dem I. Jahrhundert v. Chr stammenden Zysterne führt. Nicht nur durch die geschichtlichen Beweisstücke sondern auch durch die Natursehenswürdigkeiten entwickelte sich der Tourismus in Chiusi immer stärker.
TOP


San Casciano dei Bagni SAN CASCIANO DEI BAGNI
Dieses kleine Zentrum, das im extremen Süden der Provinz Siena liegt, grenzt an Umbrien und Latium und shon im Mittelalter bekannt. Dem heutigen Besucher erscheint dieses Dörfchen immer noch typisch mittelalterlich mit seinem massiven viereckigen Wachturm am Palazzo Bologna; ratsam zu besichtigen ist das am Hügel gelegene kleine, alte Dorf mit seinem Wegen, Gassen und seinen Plätzen. Außerhalb des historischen Zentrums, Nähe der Thermen, ist die Basilika aus dem Jahre 1000 von großem Interesse. Tatsächlich ist San Casciano durch seine üppige und unberührte Natur ein Reiseziel für viele Touristen geworden, die Ferien auf dem Lande vorziehen. Wir dürfen aber nicht vergessen, daß der Großteil der Urlauber hierherkommt, um sich einer Kur zu unterziehen. Folgende Therapien werden dabei angewandt: Inhalationen, Bäder und Schlammpackungen. Nur wenige Kilometer entfernt gelangen wir zum Vorort Celle sul Rigo, der mit seinem majestätischen Turm aus dem 13. Jahrhundert Bewunderung erweckt. Zuguterletzt bleibt dem Touristem bei Besichtigung dieses Ortes nichts anderes übrig, als sich von den typischen lokalen Produkten verwöhnen zu lassen.
TOP